März 2017

Am Dreitag, den 3. März, fand an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eine Podiumsdiskussion zum Thema „Ovid und ‚die europäische Phantasie'" statt.

Als vor mehr als eineinhalb Jahrzehnten die „Pegasus-Onlinezeitschrift“ (http://www.pegasus-onlinezeitschrift.de/) ans Netz ging, zog auch beim DAV das digitale Zeitalter ein. Was damals aber noch kaum jemand  im Blick hatte, war die Frage der Langzeitarchivierung, also der dauerhaften Verfügbarkeit von im Netz angebotenen Inhalten unabhängig von der Existenz der sie tragenden Institution. Wenn digital erscheinende Zeitschriften aber über ephemere Blütezeiten hinaus als ernsthafte Publikationen wahrgenommen werden sollen, ist das eine essentiell zu klärende Frage. Der DAV geht deshalb eine Kooperation mit dem Propylaeum-Projekt ein (http://www.propylaeum.de), das ursprünglich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft als altertumswissenschaftlicher Fachinformationsdienst gefördert und nun besonders von der UB Heidelberg und der Stabi München fortgeführt wird.

Gegenwärtige Antike

Klassische Sprachen und antike Geschichte in Schule und Unterricht
Samstag, 18. März 2017 10:00 bis 16:00 Uhr in Stuttgart
- Stattliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Stuttgart  -

Hospitalstraße 22 -24
D - 70 174 Stuttgart (bei der S-Bahn-Station Stuttgart-Stadtmitte)
Veranstalter: Württembergischer Verein zur Förderung der humanistischen Bildung e.V.

E-Mail.:
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Ingvelde Scholz: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Programm: www.ingvelde-scholz.de (Link "Aktuelles"), http://humanistischebildung.blogspot.de/p/blog-page.html

Anfahrt: http://seminare-bw.de/,Lde/812877

Kosten: €  10,-- Ein Zertifikat  wird ausgestellt. 


Tagung der Mommsen-Gesellschaft: "Migration und Krieg in der Antike"

16.-18.6.2017 in Halle

Programmlink:
https://www.mommsen-gesellschaft.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1186


Eine Ausstellung mit Schülertagung:

In diesem Jahr richtet die Klassik Stiftung Weimar gemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum 300-jährigen Winckelmann-Jubiläum die Ausstellung „Winckelmann. Moderne Antike“ (vom 7. April bis 2. Juli 2017 im Neuen Museum Weimar)

aus. Dazu planen wir ein vielfältiges Vermittlungsprogramm (Gruppenführungen, Kinderführung, Führung mit Praxis für Schüler sowie eine kleine Schülertagung).

Klassik Stiftung Weimar
Referat Forschung und Bildung
Frauenplan 1, D-99423 Weimar | PF 2012, D-99401 Weimar

Telefon +49-(0)3643-545-571 | Telefax +49-(0)3643-545-476 | E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.klassik-stiftung.de | blog.klassik-stiftung.de | facebook.de/klassik.stiftung.weimar 

Jakobus von Voragine: Legenda Aurea, Lateinisch-Deutsch

Reihe Fontes Christiani, Herder, 2 Bände, 2247 Seiten,

ISBN 978-3-451-31222-9, EUR 228,–
(Übersetzung durch den Basler Altphilologen Bruno Häuptli)

Ein guter Artikel hierzu: http://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/Ein-Handbuch-des-christlichen-Abendlandes

Curtius, Ernst Robert: Elemente der Bildung
München 2017. 517 S.;
Gebunden: ISBN 978-3-406-69760-9
http://www.chbeck.de/Curtius-Robert-Elemente-Bildung/productview.aspx?product=16551092&pac=weco_lsw

"Lateinsprechen im Unterricht" ins Russische übersetzt

Am 24. Februar erhielt Andreas Fritsch Post aus Moskau. Sein 1990 erschienener Auxilia-Band zum Thema "Lateinsprechen im Unterricht" ist jetzt (2017) etwas aktualisiert und erweitert in russischer Sprache erschienen. Diese Literaturangabe ist schon auf seiner Website gesetzt: https://www.klassphil.hu-berlin.de/de/personen/fritsch

Lateinsprechen im Unterricht (Erstausgabe 1990, s.o.). Von Alexej Slednikov aktualisiert, erweitert und ins Russische übersetzt: Андреас Фрич: Обучение устной речи на латыни: история, задачи, возможности.
Moskau: Museum Graecum-Latinum 2017, 320 Seiten
ISBN 978-6-87245-216-41


Fuhrer, Therese / Hose, Martin: Das antike Drama
München 2017. 128 S.; mit 1 Abbildung und 2 Schaubildern.
Broschiert: ISBN 978-3-406-70792-6
(= C.H.Beck Wissen 2729)
Erscheint am 16. März 2017  8,95 €   inkl. MwSt.

Caecilius Iucundus, Lucius: Die pompejanischen Quittungstafeln des Lucius Caecilius Iucundus
Bestellnummer: 1018154
Erscheinungsdatum: 31. Januar 2017
Lat. / dt. Herausgegeben, eingeleitet, übersetzt und kommentiert von Arno Hüttemann. Darmstadt 2017.
252 S. mit 2 Abb.
ISBN: 9783534268634

  • Tot, aber nützlich
    FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung (21.02.2017)
    Das freut die Altphilologen, denn es gibt ihnen gute Argumente an die Hand, in Schulen auch weiterhin für ihr Fach zu werben.
  • Um Grünland ging's schon im alten Rom (www.drehpunktkultur.at 15.02.2017)
    Dorothea Weber und Clemens Weidmann gehören einer Arbeitsgruppe der Salzburger Altphilologen (Bereich Latinistik) an, die es sich zur ...

THEORIA fördert zehn geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte an der Universität Greifswald

(via Jan Meßerschmidt,  Presse- und Informationsstelle Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald)

Die Universität Greifswald setzte sich mit zehn Beiträgen im THEORIA-Wettbewerb des Landes Mecklenburg-Vorpommern durch. Am Dienstag (21.02.2017) übergab Wissenschaftsministerin Birgit Hesse dazu die Förderbescheide an die Greifswalder Geistes- und Sozialwissenschaftler. Damit wird die hohe Qualität der Grundlagenforschung an der Universität gewürdigt und deren Bedeutung für den Forschungsstandort Mecklenburg-Vorpommern herausgestellt.

Die Greifswalder Forschungsprojekte aus den Bereichen Theologie, Kunstgeschichte, Pädagogik, Philosophie, Politikwissenschaft und den Sprachwissenschaften konnten zwei Promotions-, fünf Postdoc- und sieben Professorenstipendien einwerben. Für die drei Förderformate Promotions-, Postdoc- und Professorenstipendium gingen insgesamt 49 Anträge ein. Neben den zehn Projekten an der Greifswalder Universität werden auch 15 Projekte an der Universität Rostock und zwei an der Hochschule für Musik und Theater Rostock mit insgesamt 2,5 Millionen Euro unterstützt.

Mit dem THEORIA-Wettbewerb stärkt das Land Mecklenburg-Vorpommern im Zeitraum 2017 bis 2020 explizit Grundlagenforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Namensgeber des Wettbewerbs ist der Altphilologe Kurt von Fritz, welcher als einziger deutscher Professor im Jahr 1934 den Eid auf Adolf Hitler verweigerte, da dies für ihn nicht mit der Freiheit der Forschung vereinbar war.
 http://tinyurl.com/hmrv9wd 

Die Didacta fand vom 14. - 18. Februar 2017 in Stuttgart (Messegelände) statt. Die Verlage nahmen die Gelegenheit zur Präsentation gerade auch der Lehrwerke für die Klassischen Sprachen ausgiebig wahr. Die Vorstellungen der neuen Lateinbücher waren sehr eindrücklich und lebendig. Momentan befinden sich etwa 15 Lehrwerke für Latein auf dem Markt. Damit nimmt Latein in dieser Hinsicht unter den Fremdsprachen eine Spitzenstellung ein!

Die Baden-Württembergische Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann sprach am 14.02. im Rahmen der Binnenveranstaltungsreihe Forum Bildung zur Schulentwicklung in Baden-Württemberg.

Liebe, verehrte DAV-Mitglieder,
sehr geehrte Freunde und Interessierte,

der dritte elektronische Newsletter des DAV auf Bundesebene enthält wie seine Vorgänger einige Nachrichten aus den letzten Wochen in Auswahl sowie verschiedene teils kurz- teils längerfristige Veranstaltungshinweise sowie Anregungen zu Fortbildingen und Tagungen beziehungsweise Kongressen. Wir wünschen uns und den Veranstaltern eine weite Verbreitung der Informationen.

Den Bericht der Veranstaltung "Ovid und die europäische Phantasie" sowie einige der Buchtipps verdanken wir Herrn Dr. Rabl, der uns die Übernahme aus seiner DAV-Info großzügig gestattet hat.

Falls Sie selbst eine Nachricht oder eine Ankündigung weitergeben möchten, können Sie sich an folgende E-Mail-Adresse wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Es bleibt uns, Ihnen für Ihr Interesse zu danken und Ihnen eine anregende Lektüre zu wünschen.

Für den DAV-Vorstand und die Beitragenden des Newsletters
Hartmut Loos, Ulrich Schmitzer sowie Peter Riemer