Beim diesjährigen Sachsen-Anhalter Landes-Wettbewerb der Alten Sprachen, dem Certamen Franckianum, hat ein Vortrag zur „Pest von Athen – Staat und Seuche bei Thukydides und heute“ die Jury überzeugt. Elias Leander Albrecht (Landesschule Pforta) konnte mit einem ersten Preis und damit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes nach Hause fahren.

Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs, der seit nunmehr 25 Jahren zur Teilnahme aufruft, gab es zwei weitere erste Preise: Charlotte Bergemann (Gymnasium Martineum, Halberstadt) referierte zu „Narcissus und Echo – Merkmale einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung“ und Dorothea Schelp (Norbertus-Gymnasium Magdeburg) zur „Biene als Vorbild für den Menschen“. Auch diesen Schülerinnen ist die Förderung der Studienstiftung sicher.

Das Certamen Franckianum steht unter der Schirmherrschaft der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) und ihres Freundeskreises. Spiritus rector ist seit vielen Jahren der Hallenser Latein- und Griechisch-Lehrer Stephan Mies. In dem Wettbewerb müssen sich die Teilnehmer/innen zunächst in einer Klausur beweisen, dann eine Hausarbeit zu einem anspruchsvollen Thema verfassen. Von den Endrunden-Teilnehmern/innen wird schließlich ein altertumswissenschaftlicher Vortrag verlangt; zudem stellen sie sich der Jury in einem Gespräch.