Deutscher Altphilologenverband

Hauptmenü

  • Startseite
  • Der DAV stellt sich vor
  • Bundesverband
  • Landesverbände
  • Latein
  • Griechisch
  • Aktuelles
  • Presse
  • Veröffentlichungen
  • Kongresse
  • Humanismuspreis
  • Mitglied werden
  • Links
  • Impressum

Deutscher Altphilologenverband

Bundeskongress 2018

bundeskongress 2018 teaser 1

Der nächste Bundeskongress des Deutschen Altphilologenverbandes findet vom 03. bis 07. April 2018 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken statt.

Seit kurzem steht die Humanismuspreisträgerin fest: Am 04.04.2018 wird Rita Süssmuth den Preis in Empfang nehmen.

Das Motto des Kongresses lautet: „Polis Europa – Latein und Griechisch verbinden.“

Weitere Informationen folgen demnächst an dieser Stelle!

Griechisch in der Zeitschrift "Der Altsprachliche Unterricht"

nav-griechisch-au-teaser

Dr. Benedikt Simons hat eine Übersicht erstellt über alle Artikel des Altsprachlichen Unterrichts, die das Griechische betreffen. Durch eine übersichtliche Gliederung ist ein gezielter Zugriff möglich.

Folgende Rubriken finden Sie hier:

  • Didaktisches
  • Dichtung
  • Tragödie
  • Komödie
  • Historiographie
  • Philosophie
  • Rhetorik/Reden
  • Kaiserzeitliches
  • Neues Testament
  • Archäologisches
  • Epigraphisches/Numismatisches
  • Rezeption
  • Neugriechisch
  • Diverses

Weiterlesen: Griechisch in der Zeitschrift "Der Altsprachliche Unterricht"

Vielfalt bei der Arbeit mit Sprache!

latinum-vielfalt-sprache-2016-Teaser

Kommunikationssprachen dienen der Verständigung, Reflexionssprachen dienen dem Verständnis. Sprachverständnis ist eine Voraussetzung für Gedankenverständnis. Kenntnisse in Fremdsprachen ermöglichen kulturellen Austausch. Die landläufige Auffassung vom Zweck des Erlernens und Beherrschens von Fremdsprachen berücksichtigt bis hinauf in die EU- und OECD-Behörden vorrangig einen Aspekt: Sie geht im Wesentlichen von Alltagskommunikation und der Informationsvermittlung in Gebrauchstexten aus, in noblen Fällen von Literaturfähigkeit. Der Umgang mit Reflexionssprachen zielt hingegen auf ein differenziertes allgemeinsprachliches, muttersprachliches sowie textinhaltliches Verstehen ab.

Der Deutsche Altphilologenverband bietet in der Diskussion um Sinn und Zweck bestimmter Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere des Latinums, zur Orientierung für Interessierte eine Handreichung mit Informationen über Ziele, Vorgänge und Erträge der Beschäftigung mit Reflexionssprachen, wobei der Schwerpunkt auf dem Lateinischen liegt. Damit will er Anstöße geben, die den Gedankenaustausch und die Debatten zum Thema Sprachkompetenz und Fremdsprachenkenntnisse bereichern können.

Weiterlesen: Vielfalt bei der Arbeit mit Sprache!

Humanismus-Preis 2016 für Andrea Riccardi

Andrea Riccardi 2009Der Deutsche Altphilologenverband (DAV) ehrt den Gründer der Hilfsorganisation Sant' Egidio, die viele Flüchtlinge betreut.

Im Februar feierte die in Rom gegründete und inzwischen weltweit tätige Organisation ihr 48-jähriges Bestehen. Aus einer persönlichen zivilgesellschftlichen Initiative zur Unterstützung besonders Bedürftiger wurde im Laufe der Zeit ein soziales Netzwerk im unverfälschten Wortsinn. Der DAV würdigt Herrn Riccardis Einsatz für die Humanitas. Die Laudatio hält Walter Kardinal Kasper.

Berlin/Rom (DAV): Professor Andrea Riccardi, der am 4. Februar 1968 die Communità di Sant' Egidio in Rom gründete, wo sie noch heute ihren Hauptsitz hat, wird im Rahmen des diesjährigen Altphilologenkongresses in Berlin am Mittwoch, den 30. März mit dem Humanismus-Preis des Deutschen Altphilologenverbandes (DAV) ausgezeichnet werden.

(Bildnachweis: א (Aleph), http://commons.wikimedia.org)

Weiterlesen: Humanismus-Preis 2016 für Andrea Riccardi

Lesetipp: Auch Cicero war politischer Flüchtling

harris dictatorDer britische Journalist und Romancier Robert Harris hat den lang erwarteten Abschlussteil der Romantrilogie über das Leben des berühmten antiken Anwalts, Politikers und Schriftstellers Marcus Tullius Cicero aus der Sicht seines Sekretärs Tiro fertiggestellt. Für eine breite Leserschaft wie auch für Schüler der Klassischen Sprachen wird eine der prägendsten und dramatischsten Gelenkepochen der europäischen Geschichte lebendig.

München/Bamberg//Pforzheim(DAV): Unter den Schriftstellern, welche Phasen der griechisch-römischen Antike romanhaft nachzeichnen, gebührt Robert Harris nach Ansicht des Deutschen Altphilologenverbandes (DAV) besondere Anerkennung. Er hat Ausschnitte von besonders hoher Ereignisdichte wie den Untergang Pompejis 79 n. Chr. oder wie im vorliegenden Fall die Lebensgeschichte Ciceros nicht nur nacherzählt: Robert Harris war daran gelegen, mithilfe akribischster Recherche ein Höchstmaß an Authentizität zu erreichen. Dies hat dazu beigetragen, dass die Arbeit an dem dreibändigen Roman nach eigener Auskunft des Autors zwölf Jahre gedauert hat. Der erste Band („Imperium“) erschien in der deutschen Übersetzung 2006, der zweite (dt. „Titan“) 2009. Der offizielle Verkaufsbeginn für die deutsche Version des dritten Bandes („Dictator“) ist der 12. Oktober 2015.

Der Abschlussband schildert die Zeit beginnend mit Ciceros Verbannung im Jahre 58 v. Chr. und der Rückkehr fünfzehn Monate später über die Jahre des Machtkartells zwischen Caesar, Pompeius und Crassus, welches sich zur Rivalität zwischen Caesar und Pompeius wandelte, bis zu Caesars völliger Ausschaltung der Gewaltenteilung, was dem Band seinen Namen verlieh. Die letzten Kapitel bilden die Ereignisse um die Ermordung Caesars und – ungefähr eindreiviertel Jahre später – diejenige Ciceros gegen Ende des Jahres 43 v. Chr.

Der Deutsche Altphilologenverband begrüßt ausdrücklich, dass durch das Verfassen und Veröffentlichen der Romantrilogie zur Person Ciceros und zur Endphase der späten römischen Republik für die Allgemeinheit wie für Schülerinnen und Schüler der Fächer Latein, Griechisch und Geschichte ein enger emotionaler Zugang geschaffen wird. Da das Leben Ciceros wie kein zweites aus der Antike unter anderem aufgrund seiner Reden, theoretischen Schriften und vor allem seiner Briefe engmaschig rekonstruierbar ist, wirkt die fesselnde Erzählung vor dem geistigen Auge wie eine Live-Aufnahme. Auf diesem Wege wird die Einzigartigkeit und Bedeutsamkeit der Jahre, in welchen die römische Republik zu einem failing state wird und Ciceros Eintreten für die politische Freiheit scheitert, besonders greifbar.

Im britischen Feuilleton nimmt die Thematisierung des Erscheinens der Originalfassung seit Wochen einen breiten Raum ein. In Leit- und Massenmedien erscheinen Besprechungen und Interviews mit Robert Harris. Ein Artikel verweist darauf, dass in der Entdeckung einer Sammlung von Briefen Ciceros an seinen Freund Atticus durch Petrarca 1345 einer der Impulse für das Aufkommen der Renaissance lag. Der Autor Robert Harris trägt dazu bei, die Bedeutung Ciceros für die Kulturgeschichte Europas in unserem Gedächtnis wachzuhalten.

Karl Boyé (DAV-Pressesprecher)

 

Ausschreibung in Wuppertal: Juniorprofessur für Didaktik des Lateinischen

wuppertal-klassphil

Die Bergische Universität Wuppertal schreibt zum 01.04.2016 im Fachbereich A – Geistes- und Kulturwissenschaften

eine Juniorprofessur für Didaktik des Lateinischen

aus. Die Professur ist im Fachgebiet Klassische Philologie angesiedelt, das zwei Professuren für Latein und eine Juniorprofessur für Griechisch umfasst. Der Arbeitsschwerpunkt liegt in der Ausbildung für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen. Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.uni-wuppertal.de/universitaet/universitaetsverwaltung/dezernat-4/stellenangebote/ansicht/job/juniorprofessur-fuer-didaktik-des-lateinischen-p15013.html

Bundeskongress 2016: Kosmos Antike - Latein und Griechisch öffnen Welten

hu-dav-kongress-2016-teaser-2

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

vom 29. März bis zum 02. April 2016 findet an der Humboldt-Universität zu Berlin der Bundeskongress des Deutschen Altphilologenverbandes statt.

Das Motto lautet: „Kosmos Antike: Latein und Griechisch öffnen Welten“.

Beitragsvorschläge (ein 45-minütigen Vortrag oder ein 90-minütigen Arbeitskreis) senden Sie an Prof. Dr. Ulrich Schmitzer unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis Montag, den 16.06.

Für Rückfragen wenden Sie sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an Frau Betty-Maria Dafis. Wir würden uns über Ihren Beitrag sehr freuen!

Studienfahrt nach Sizilien im Oktober 2015

„Selinunte - Tempio E“ von Guido Radig - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Selinunte_-_Tempio_E.JPG#/media/File:Selinunte_-_Tempio_E.JPGSizilien ist eine Reise wert – vor allem aus Sicht des klassischen Philologen und Althistorikers! Klingende Namen wie Agrigent mit den vielleicht eindrucksvollsten archäologischen Ausgrabungen auf Sizilien, - Syrakus, die kulturelle Heimstadt namhafter Dichter und Denker wie Simonides von Keos, Pindar und Aischylos, oder die griechische Gründungskolonie Selinunt mit weitläufiger Akropolis und imposanten Tempelanlagen in strategisch günstiger Lage direkt am Mittelmeer.

Weiterlesen: Studienfahrt nach Sizilien im Oktober 2015

Sizilien – Bericht über eine kulturhistorische Reise

Agrigent. Foto: Berthold Werner 2012 (Lizensiert unter GPL 1.2)In der Ausgabe 04/2014 des Forum Classicum sind wir auf das Angebot einer Bildungsreise nach Sizilien aufmerksam gemacht geworden. Ein Reisebericht von Grit Diaz de Arce (Berlin) und Marcus Neumann (Kassel):

Weiterlesen: Sizilien – Bericht über eine kulturhistorische Reise

  1. Humanismuspreisträger Władysław Bartoszewski verstorben
  2. Latein und Latinum
  3. Richard von Weizsäcker verstorben
  4. WDR5 Tagesgespräch: Tote Sprache!: Was bringt der Lateinunterricht?

Seite 4 von 7

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • ...
  • 6
  • 7
  • Aktuelle Seite:  
  • Home

Suchen

Neuerscheinung des Monats

Kurt Roeske: Ovidius perennis – unsterblicher Ovid. Verwandlungsgeschichten – verwandelte Geschichten, Würzburg: Königshausen&Neumann 2022, 289 S., 19,80 €

„Texte, Bilder und Interpretationen von der Antike bis zu Peter Härtling und Pablo Picasso“ lautet der weitere Untertitel des neuen Buches von Kurt Roeske, der in den Jahrzehnten (sic!) seit seiner Pensionierung als Schulleiter, zuletzt des Rabanus-Maurus-Gymnasiums in Mainz, eine staunenswerte Fülle an Publikationen vorgelegt hat (vgl. hier S. 289). In zwölf Kapiteln (die nicht der Anordnung Ovids folgen) behandelt R. Passagen aus Ovids Metamorphosen, indem er sie zunächst teils paraphrasiert, teils (in der im gleichen Verlag erschienenen Prosaübersetzung Hermann Heiser, 2020) zitiert. Es folgen jeweils mehrere Beispiele für das Fortwirken Ovids in der deutschen und europäischen Literatur (am meisten – sechs – für Narcissus, eines – Shakespeare – für Adonis) sowie daran anschließend für die bildliche Rezeption. Für diese Abschnitte zeichnet eine ehemalige Kollegin R.s, Evelyn Hermann-Schreiber (Kunstlehrerin und selbst Künstlerin), verantwortlich.

R. behandelt Phaethon, Proserpina, Pyramus und Thisbe, Pygmalion, Philemon und Baukis (sic), die lykischen Bauern, Erysichthon, Marsyas, Midas, Adonis, Echo und Narcissus sowie die Fama – also viele (wenn auch nicht alle) auch aus der Schulpraxis bekannte Erzählungen. Dabei greift er auch in erheblichem Maß auf die aktuelle Ovidforschung zurück, was der Behandlung ein solides Fundament gibt, ohne dass R.s eigener Zugriff dahinter verschwinden würde.

Beim Raub der Proserpina führt R. Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller („Klage der Ceres“) und die Schillerparodie Heinrich Heines, außerdem die Anverwandlungen des 20. Jahrhunderts bei Christoph Ransmayr und Yvan Goll. Das Vorgehen entspricht weitgehend dem bei der Vorstellung der ovidischen Version: eine Mischung aus Paraphrase, Zitat und einigen deutenden Hinweisen. Als Dokumente aus der Kunstgeschichte stellt Evelyn Hermann-Schreiber Albrecht Dürers Kupferstich und Gian Lorenzo Berninis Skulptur in der Galleria Borghese, die – wie auch sonst – immer erst einmal formal beschrieben und dann vorsichtig gedeutet werden. Bild (soweit möglich: in Farbe) und Text sind prinzipiell synoptisch angeordnet und ermöglichen damit den unmittelbaren Vergleich. Dieses durchgängig eingehaltene Verfahren ermöglicht es den Leser:innen, sich rasch in den jeweiligen Kapiteln zurecht zu finden. Und sie treffen auf alte Bekannte, die „big names“ der Ovid-Rezeption (Shakespeare, Goethe, E.T.A. Hoffmann oder George Bernard Shaw in der Literatur, Rubens, Poussin, Waterhouse, mehrfach Picasso in der Kunstgeschichte). Ergänzt wird das um den Hinweis auf Ferdinand von Schirachs Adaption der Pygmalion-Sage (2018) sowie eine das Pyramus-und-Thisbe-Motiv aufgreifende Erzählung des Übersetzers Hermann Heiser (2020).

Aber auch wenn vieles, was R. und seine Kollegin anführen, bekannt ist, so ist es sehr erfreulich, diesen Überblick nicht nur als Katalog, sondern in zusammenhängend lesbarer Form vor sich zu haben und damit die Fülle der literarischen und künstlerischen Ovid-Rezeption vor Augen geführt zu bekommen. Auf diese Weise kann das Buch auch Anregungen für die schulische und universitäre Unterrichtspraxis liefern, wobei dann die Aufgabe bei den entsprechenden Lehrenden bleibt, das Verhältnis zwischen Ovid und seinen Nachfolgern genauer analytisch zu fassen, etwa mit den Mitteln der Rezeptions- und Transformationstheorie. Und nicht zuletzt ist es schön zu sehen, dass R. mit sichtlicher Freude an seinem Gegenstand schreibt und dass es ihm ein tiefes Anliegen ist, den „unsterblichen Ovid“ auch tatsächlich im Gedächtnis der Nachwelt am Leben zu halten.

Das Buch wird abgeschlossen durch einen Katalog von „Beispielen für Rezeption der Mythen in der Musik“ (273-274), einen Bildnachweis, der auch als eine Art von Katalog dienen kann, sowie eine thematisch gegliederte Bibliographie.

Ein Hinweis noch auf einen echten Irrtum: Das Fresko mit Pyramus und Thisbe aus Pompei (75) stammt natürlich nicht aus dem 3. Jh. n.Chr., denn da hatte der Vesuv schon gut zweihundert Jahre zuvor dafür gesorgt, dass es für lange Zeit nicht mehr sichtbar war. Aber das nur der Vollständigkeit halber, nicht um dem Buch in irgendeiner Weise zu nahe treten zu wollen.

Ulrich Schmitzer (ulrich.schmitzer@hu-berlin.de)

» zum Archiv: Neuerscheinungen des Monats

Forum Classicum

  • Die Zeitschrift
  • Aktuell: Forum Classicum 4/2019
  • Archiv
  • Redaktion

Newsletter abonnieren

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem DAV-Newsletter! Bitte tragen Sie hier Ihren Namen und Ihre Email-Adresse ein, damit wir Sie in unsere Verteilerliste aufnehmen können.
Sie erhalten nach der Anmeldung eine automatisch versandte Bestätigungsmail.

Aktuelle Beiträge

  • Mai 2022
  • Bildungsausländer*innen in Studium, Lehre und Forschung in der Klassischen Philologie
  • 4. Tübinger Demosthenes Workshop
  • April 2022
  • Organisation des Humanismus-Preisträgers 2016 hilft in der Ukraine
  • Kommentierter Medienspiegel
  • Nachrichten aus dem Landesverband Niedersachsen
  • Brief des Bundesvorsitzenden an Frau Eva Feußner, Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt, anlässlich der geplanten Stellenstreichung des Lehrstuhls für Gräzistik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Bundeskongress Online
  • Zum Geleit

Wer ist online?

Aktuell sind 1088 Gäste und keine Mitglieder online

Der DAV auf Twitter:

Tweets von @RomAthen

TPL_PROTOSTAR_BACKTOTOP

© 2022 Deutscher Altphilologenverband