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Brüssel, Marc:

Altsprachliche Erwachsenendidaktik in Deutschland.
Von den Anfängen bis zum Jahr 1945.

Heidelberg (Propylaeum) 2018
ISBN

978-3-947450-03-9 (PDF)
978-3-947450-04-6 (Softcover)
978-3-947450-05-3 (Hardcover)

Die Untersuchung versteht sich als erster systematischer Beitrag zur Erschließung der altsprachlichen Erwachsenendidaktik als bildungswissenschaftlicher Teildisziplin. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Entstehungsgeschichte der im Wege von Universitätskursen und Ergänzungsprüfungen erworbenen Abschlüsse Latinum und Graecum. Einen weiteren Schwerpunkt des Buches bildet die Analyse historischer Lehrmittel für den altsprachlichen Erwachsenenunterricht und Selbstunterricht. Als empirisches Fallbeispiel für die Implementierung der universitären Anfängerkurse in Griechisch und Latein werden die Verhältnisse an der Berliner Universität bis 1945 gründlich untersucht.

Rezension:

Dorothee Gall, Institut für Klassische und Romanische Philologie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Wer auch immer universitäre Kurse der alten Sprachen erlebt oder abhält, weiß um deren Problematik: Das Ausmaß an lexikalischem und grammatischem Wissen, das für ein auch nur basishaftes Verständnis leichter Originaltexte erforderlich ist, verlangt reichlich Zeit und Mühe; für die Vielzahl an historischen, literarischen und gesellschaftlichen Kompetenzen, die diese Mühsal überhaupt erst rechtfertigen, bleibt wenig Raum. Kein Wunder, dass vor allem die Lateinkurse nicht selten den Anschein erwecken, nachgeordnete Zugangskontrollen zum Studium zu sein und ein Wissen zu vermitteln, das man nach bestandener Prüfung ruhig wieder vergessen darf – eine Sichtweise, die verantwortungsbewusste und dem großartigen Reichtum ihres Faches verbundene Philologen mit Schaudern erfüllen sollte. ...

Weiterlesen: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-30115

Ein Festival der Sprachen

Das erste Stendaler Sprachenfestival findet am 16. April 2019 im Theater der Altmark statt.

… Um Sprache im klassischen Sinne, und das ganz wörtlich, geht es beim Workshop des Winckelmann-Museums. Das stellt nämlich die ausgestorbene Sprache Altgriechisch vor. …

Alles lesen: https://www.volksstimme.de/lokal/stendal/im-theater-ein-festival-der-sprachen


Mykene - Die sagenhafte Welt des Agamemnon

Große Sonderausstellung vom 1.12.2018 -  2.6.2019

Badisches Landesmuseum
Schloss Karlsruhe
76131 Karlsruhe

T +49 (0)721 926-6514 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten
Di – So, Feiertage 10 – 18 Uhr

Die mykenische Kultur ist die erste Hochkultur auf dem Europäischen Festland. Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes und in Mittelgriechenland erlebte sie ihre Blüte zwischen 1600 und 1200 vor Christus. Als im November 1876 Heinrich Schliemann die berühmte Goldmaske des Agamemnon entdeckte und die zahlreichen Goldschätze aus den Gräbern barg, bekam die prähistorische Kultur ein Gesicht und einen Namen. Nach ihrem Fundort wurde sie „mykenisch“ genannt und die Darstellungen mit den sagenhaften Königen aus Homers Epen gleichgesetzt.

Das Badische Landesmuseum präsentiert nun die weltweit größte kulturhistorische Ausstellung über das mykenische Griechenland. Über 400 spektakuläre Objekte aus den wichtigsten Museen Griechenlands - von Schliemanns ersten Funden bis hin zu neuesten Grabungen - kommen hierfür ins Karlsruher Schloss. Darunter befinden sich zahlreiche, die das geschichtsträchtige Land noch nie verlassen haben. …

Weiterlesen: http://www.landesmuseum.de/website/Deutsch/Sonderausstellungen/Aktuell/Mykene.htm

 

„Der engere Vorstand hat auf seiner Sitzung vom 28. 12. 1957 in Frankfurt beschlossen, dem von einigen Seiten nachdrücklich vorgetragenen 'Wunsche zu entsprechen und ein periodisch erscheinendes Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes zu schaffen. Er hat diesen Beschluß erst nach eingehenden Überlegungen gefaßt; war er sich doch dabei bewußt, daß damit dem Vorstand, ohne dessen Mitwirkung ein solches Blatt nicht erscheinen kann, zusätzliche Aufgaben erwachsen werden, denen er kaum noch gewachsen sein kann.“

Mit diesen Worten begann im Mai 1958 das erste Heft der „Mitteilungen des Deutschen Altphilologenverbandes“.

Der Inhalt dieses ersten Heftes umfasste weiter einen Beitrag „Die gegenwärtige schulpolitische Lage“ (vom damaligen Verbandsvorsitzenden Erich Haag), einen weiteren „Bericht über die schulpolitische Lage im Landesverband Berlin“ (Herbert Hohensee) sowie die Besprechung von „Neuerscheinungen für den altsprachlichen Unterricht“ (Raimund Pfister) sowie die „Zeitschriftenschau des Landesinstituts für den Altsprachlichen Unterricht“ (Otto Leggewie).

Dieses Heft und alle folgenden Hefte sowie alle Ausgaben des Forum Classicum (bis zum jeweils aktuellen Heft) lässt sich jetzt bequem – virtuell – durchblättern. Das ist den rühmenswerten Bemühungen der UB Heidelberg zu verdanken, die sich um die Retrodigitalisierung von im weiteten Sinne altertumswissenschaftlichen Zeitschriften kümmert. Wer also in der Geschichte des DAV stöbern möchte, wird unter

https://www.ub.uni-heidelberg.de/fachinfo/archaeologie/zeitschriften/mdav.html

und

https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/fc/index

fündig.

mdav digital teaser

Liebe, verehrte DAV-Mitglieder,
sehr geehrte Freunde und Interessierte,           

es gibt wieder anregende und interessante Mitteilungen in unserem Wirkungsbereich. Im Verband selbst hat es mit den Wahlen am Anfang des Februar personell einige Änderungen gegeben – auch für den geschäftsführenden Vorstand: Prof. Dr. Peter Riemer strebte keine weitere Amtszeit an. In die freiwerdende Position wurde Frau Dr. Anne Friedrich gewählt. Wir wünschen eine gedeihliche Arbeit.  Darüber hinaus gibt es Hinweise auf jüngste Ereignisse wie auch anstehende Veranstaltungen.

Falls Sie selbst eine Nachricht oder eine Ankündigung weitergeben möchten, können Sie sich an folgende E-Mail-Adresse wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Uns bleibt wie immer, Ihnen für Ihr Interesse zu danken und wünschen eine anregende Lektüre.

Für den DAV-Vorstand und die Beitragenden des Newsletters

Hartmut Loos, Prof. Dr. Ulrich Schmitzer sowie Dr. Anne Friedrich

bundeskongress 2020 teaser 1

Dienstag, 14.04.2020 bis Samstag, 18.04.2020 Universität Würzburg:

„Zukunft Antike. Latein und Griechisch in der digitalen Welt.“

Vorschläge für einen Vortrag oder Arbeitskreis passend zum Kongressthema bitte bis 31.05.2019 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Hier kurz eine Erinnerung an die Tagung der Mommsengesellschaft im Mai in Berlin:

Die Altertumswissenschaften und die Cultural Turns

Forschungen zur Klassischen Antike im (inter)disziplinären Dialog“

3. bis 5. Mai 2019 an der Freien Universität, Berlin


Der Fachbereich Klassische Philologie (Latinistik) lädt herzlich ein zu einer

Fachtagung zu AUGUSTINUS (De civitateDei)

am Samstag, 29. Juni 2019, von 10 – 16 Uhr.

Mit Dorothee Gall (Bonn), Hans-Joachim Häger (Minden/München/Bielefeld), Jörg Trelenberg (Hemer) u.a.

Experten aus Universität und Schule nehmen dieses viel interpretierte staatsphilosophische Werk des Kirchenlehrers und Philosophen Augustinus aus verschiedenen Perspektiven in den Blick.

Die Fachtagung richtet sich insbesondere an LehrerInnen, Studierende und Freunde der Alten Sprachen. Gäste sind herzlich willkommen. Eine Teilnehmerbegrenzung besteht nicht, wir bitten aber um Anmeldung.

Informationen zum Programm der Tagung sowie zum Anmeldeverfahren:

http://www.uni-bielefeld.de/lili/studium/faecher/latein/Forschung/projekte/tagung_2019.html

Kontakt: Jochen Sauer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), Dorit Funke (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)


Weitere Tagung an der Universität Bielefeld:

Standards – Margins – New Horizons

Teaching Language and Literature in the 21st Century

mit Beiträgen von Lehrenden aus der Klassischen Philologie

4.-5. April 2019 X-Gebäude X-E1-201

Die Fachbereiche "British & American Studies" und "Latinistik" der Bielefelder Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft richten gemeinsam mit BiProfessional die interdisziplinäre Konferenz "Standards - Margins - New Horizons: Teaching Language and Literature in the 21st Century" aus.

Im Zentrum steht die Frage: Wie kann Fremdsprachenunterricht in den neuen und alten Sprachen den Herausforderungen interkultureller Kommunikation und heterogener Lernsettings im 21. Jahrhundert gerecht werden?

Dazu diskutieren Expert*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen in verschiedenen Arbeitssektionen. Im Zentrum stehen Fragen zu literarischen Kanons und linguistischen Standards, zu neuen kulturellen Artefakten, insbesondere im Bereich der neuen Medien, schließlich zu theoretischen Modellierungen von Interkulturalität und Identitätsbildung, welche künftiges Lehren inspirieren könnten.

Anmeldung unter:

http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/whomann/2019-stand.html

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