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Eltje Böttcher:  Lateinisch sprechen im Unterricht

Praktische Ansätze des „Latine loqui"

Vandenhoeck + Ruprecht Göttingen; Erscheinungstermin: 12.11.2018
Voraussichtlicher Preis:  € 19,00

Einband: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 978352570261
Bestellnummer: 869725
Umfang: 128 Seiten


Andrea Marcolongo: Warum Altgriechisch genial ist

Eine Liebeserklärung an die Sprache, mit der alles begann

Piper, München 2018
Preis: €  22,00

Aus dem Klappentext:

Altgriechisch ist ebenso außergewöhnlich wie erstaunlich und nicht die tote Sprache, für die wir sie halten – das hat Andrea Marcolongo erkannt. Ihr kluges und überraschendes Buch über die Sprache der antiken Griechen ist kein Lehrbuch und keine Grammatik, sondern eine Liebeserklärung an die Fähigkeit des Altgriechischen, unsere Wahrnehmung zu verändern. Es ist eine Entdeckungsreise zu den faszinierenden Besonderheiten dieser Sprache, die das damalige Weltbild maßgeblich beeinflusst haben. So kannten die antiken Griechen zum Beispiel keinen Zeitdruck, da Wörter wie früh, spät, gestern oder morgen keine Rolle spielten. Oder sie hatten die Möglichkeit, der Zweisamkeit mit dem Dual eine ganz eigene Bedeutung zu geben.

Andrea Marcolongo bringt uns die Magie des Altgriechischen nahe und zeigt uns, was wir von den antiken Griechen lernen können, selbst wenn wir ihre Sprache nicht sprechen.

Publikationshinweis/Rezension in Rundfunkanstalt:

SWR2: Kategorie Lesenswert

Rezension von Konstantin Sakkas -

Dienstag, 28.08.2018 (19:54 – 19:59 Uhr)


Thomas Bauer: Warum es kein islamisches Mittelalter gab - Das Erbe der Antike und der Orient

Beck Verlag 2018
192 Seiten
22,95 Euro

Aus dem Rezensionsskript:

„Die Vormachtstellung des Westens ist historisch jung. Sie ist eine Frucht der industriellen Revolution, die die Abhängigkeit des Menschen – und der Politik – von der konventionellen Landwirtschaft brach und in kurzer Zeit die Aneignung von Lebensräumen und Absatzmärkten und die Steigerung von Lebenserwartung und Lebensstandard in ungeahntem Ausmaß ermöglichte. Dieser Prozess beginnt in Europa um 1700, also etwa ein halbes Jahrhundert nach Ende des Dreißigjährigen Krieges. Etwas zur selben Zeit entwickelt der sächsische Geschichtsprofessor Christoph Martin Keller, der sich Cellarius nannte, das dreigliedrige Schema von Geschichte, das bei uns im Westen bis heute gilt: Antike, Mittelalter, Neuzeit. Genau um dieselbe Zeit setzt der Niedergang des Osmanischen Reiches ein – und mit ihm, folgt man Thomas Bauer, das eigentliche Ende der Antike, die bis dahin der unerreichte Leitstern des Westens gewesen war. Bis heute wird an westlichen Schulen gelehrt, dass mit der Absetzung des letzten weströmischen Kaisers Romulus Augustulus im Jahr 476 nach Christus die Antike geendet habe. Daraufhin sei die Welt in einen tiefen Winterschlaf verfallen, aus dem sie erst die italienische Renaissance seit dem 14. und 15. Jahrhundert wiedererweckt habe. Bauer zeigt, wie falsch diese Auffassung ist. Die Antike war ein Phänomen des Orients, und im Orient bestand sie ungebrochen weiter.“ …

Weiterlesen: https://www.swr.de/-/id=22074102/property=download/nid=659892/g2srfy/swr2-die-buchkritik-20180828.pdf

Aufführung des Dramas MEDEA von Euripides in Pforzheim im Kulturhaus Osterfeld

(Amateurtheaterverein Pforzheim): Noch zwei Termine: 19.10.18, 20.10.18 jew. 20:30 Uhr


Seit Sommer 2018 in Berlin:

Das 360°-Panorama PERGAMON von Yadegar Asisi beim Pergamonmuseum -

Ein vorläufiger Ersatz für den Pergamonaltar, der derzeit nicht zu besichtigen ist.

Link: https://www.asisi.de/locations/berlin-kupfergraben/

Ein ausführlicher Artikel über den besonderen Tag Ferragosto mit reichlicher Bezugnahme auf Antikes erschien Mitte August in der FAZ.

Auch von uns aus noch einmal die ausdrückliche Empfehlung zur Lektüre:

www.faz.net/aktuell/reise/zwischen-paestum-und-capaccio-ferragosto-in-sueditalien-15738253.html


Aus der Kategorie Non omnia apud priores meliora:

Hinweise für eine Klassenfahrt nach Griechenland aus dem Jahr 1961 (man beachte den veranschlagten Preis von 475 DM in Relation zu den damaligen Einkommen):

mdav1961 0063

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/mdav1961/0063/image


 

Liebe, verehrte DAV-Mitglieder,
sehr geehrte Freunde und Interessierte,          

der siebente elektronische Newsletter des DAV erscheint mit etwas Abstand vom Kongress in Saarbrücken. Ungefähr 600 Interessierte haben ihn besucht und Infomationen aus erster Hand mitgenommen. Es gab fachlich etwas weniger für dieses Format geeignete Nachrichten in den letzten Wochen. Diese sowie verschiedene Veranstaltungshinweise und Anregungen präsentieren wir Ihnen anschließend. Wir wünschen uns und den Veranstaltern wie zuvor eine weite Verbreitung der Informationen.

Falls Sie selbst eine Nachricht oder eine Ankündigung weitergeben möchten, können Sie sich an folgende E-Mail-Adresse wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Uns bleibt wie immer, Ihnen für Ihr Interesse zu danken und wünschen eine anregende Lektüre.

Für den DAV-Vorstand und die Beitragenden des Newsletters

Hartmut Loos, Prof. Dr. Ulrich Schmitzer sowie Prof. Dr. Peter Riemer

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Wir blicken mit positiven Erinnerungen auf den diesjährigen Bundeskongress des DAV in Saarbrücken zurück: Schätzungsweise 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen vom 3. - 7. April 2018 ins Saarland, nicht nur für das hochwertige Angebot an Vorträgen und Arbeitskreisen, sondern auch für zahlreiche Begegnungen, ein anregendes Exkursionsprogramm nicht zu vergessen. Als einer der Höhepunkte der Tagung kann die Verleihung des Humanismuspreises an Prof. Dr. Rita Süssmuth gelten, über die auch in den Medien berichtet wurde.

Hier einige Impressionen:

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