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zur Vorlage des Gemischen Kommission I (GK !) „Zu Reform des Theologiestudiums, ausgehend von der Reform der Sprachenausbildung“ betrifft auch die Fächer Latein und Grieschisch. Sie kann über folgenden Link eingesehen werden:

*Stellungnahme HV (hebraisten-verband.de)

Eine Stellenausschreibung der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen für eine „Stelle einer/s Akademischen Rätin/Rats Hebräisch und Altes Testament (m/w/d) (Bes. Gr. A 13)“ finden Sie unter folgenden Link:

Akademische/r Rat/Rätin (m/w/d, A 13, 100%) | Universität Tübingen (uni-tuebingen.de)

Die Bewerbungsfrist ist der 01.10.2023.

Der saarländische Landesverband möchte sich mit dem rheinland-pfälzischen vereinigen; dies soll endgültig auf einem gemeinsamen Kongress am 6.10. in Trier beschlossen werden.

Am Do. und Fr., dem 28. und 29. September 2023 findet eine Tagung statt zum Thema

(Digitale) Chancen für den Lateinunterricht.

Die Tagung wird in Präsenz stattfinden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, digital teilzunehmen (Zoom).

Das Tagungsprogramm, weitere Informationen und Hinweise zum Anmeldeprozedere (verlängert bis 24.9.2023!) finden sich unter https://www.altphil.uni-freiburg.de/termine/digilat2023. Kurzentschlossene können selbst nach Anmeldeschluss noch einen Teilnahmewunsch schicken an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .


Neue School of Medieval and Neo-Latin Studies

In Form einer trinationalen Kooperation der Universitäten Freiburg i.Br., Innsbruck und Zürich wird am 29.9.2023 eine neue School of Medieval and Neo-Latin Studies aus der Taufe gehoben.

Die lateinische Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit gehört bekanntlich zu den zentralen, aber zugleich vernachlässigten Bereichen der europäischen Literatur- und Kulturgeschichte.

Die Idee der School ist die einer Vernetzung über die Fach-, Landes- und Universitäts- sowie Institutionengrenze hinaus: Sie stellt einen Ort des Austausches dar, wo Inhalte des Mittel- und Neulateinischen gebündelt, aufbereitet und verbreitet werden – für eine Fachcommunity und darüber hinaus. 

Ab dem WS23/24 wird Studierenden, Doktoranden, Lehrkräften sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedenster Disziplinen ein Zugang zu mittel- und neulateinischen Inhalten angeboten durch:

  • ein Zertifikatsstudium „Medieval and Neo-Latin Studies / Mittel- und Neulateinische Studien“
  • die Teilnahme und Anrechnung hybrider Lehrveranstaltungen im eigenen Studium
  • Fortbildungen für Lehrkräfte
  • Workshops und Veranstaltungen

Weitere Informationen sind nach der offiziellen Eröffnung (ab dem 30.9.2023) abrufbar unter: http://www.mnlatin.org

26.10.2023, Fortbildung in Erfurt: Sprachbildung im Lateinunterricht

Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 99084 Erfurt

Prof. Dr. Stefan Kipf, Humboldt-Universität zu Berlin, und Stefan Paffrath, Ernst-Abbe-Gymnasium Berlin

Grundlagen, Erfahrungen, Perspektiven (Vortrag und Workshop) Sprachbildung, d.h. die systematische Förderung von Sprachentwicklungsprozessen, ist Aufgabe aller Fächer. Auch der Lateinunterricht kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten und einer zunehmend heterogenen Schülerschaft ein wichtiges und gesellschaftlich bedeutsames Bildungsangebot machen.

Zu dieser Veranstaltung lädt das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien ein. Informationen und Anmeldung: https://www.schulportal-thueringen.de/catalog/detail?tspi=160095_


9.–10.11.2023 Tagung in Erfurt: Perspektiven für den Lateinunterricht VI

Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 99084 Erfurt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir hoffen sehr, dass Sie einen erholsamen Sommer hatten und der Start ins neue Schuljahr relativ entspannt war, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht überall zufriedenstellend sein werden. An dieser Stelle möchten wir Sie über eine Änderung im Rahmen der Tagung „Perspektiven für den Lateinunterricht“ im November in Erfurt informieren. Sehr zu unserem Bedauern musste die Referentin eines Workshops absagen. So eine – für die Tagung doch – kurzfristige Absage stellt immer eine besondere Herausforderung dar. Wir konnten zum Thema „Lateinunterricht und KI – Eine Bedrohung oder Chance? Eine aktuelle Einschätzung aus Lehrenden- und Lernendensicht“ Frau Barbara Todtenhaupt von der Universität Kiel/IQSH gewinnen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Barbara Todtenhaupt für die Übernahme des einen Workshops. Das nun aktualisierte Tagungsprogramm und auch das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Homepage: https://gdlg.eu/einladung-zur-perspektiven-vi-in-erfurt/

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit und freuen uns auf den gemeinsamen Austausch mit Ihnen zur Tagung. Bitte bleiben Sie gesund.

Herzliche Grüße aus Bayern und Thüringen

Harald Kloiber und Cornelia Eberhardt (im Namen des Organisationsteams)


25.11.2023 Fortbildung in Jena: Literarische Kommunikation in der Boom-Town

Friedrich-Schiller-Universität Jena, Carl-Zeiss-Str. 3, Hörsaal 7

Ulrike und Prof. Dr. Jörg Rüpke (Erfurt), Literarische Kommunikation in der Boom-Town: Vom Epos zur Satire im Rom der späten Republik und frühen Kaiserzeit

Vom Ersten Punischen Krieg bis zu Augustus verzehnfacht sich die Einwohnerschaft Roms; am Ende ist Rom die größte Baustelle der Welt. Worüber schreibt man unter diesen Bedingungen, wie gelangen solche Überlegungen zum Publikum? In einem Vortragsteil wird gezeigt, wie die lateinische Literatur der Epoche durch die Entwicklung der Stadt Rom geprägt wurde und auf sie reagiert. Dabei wird Satire als städtische Kommunikation deutlich. Im anschließenden Workshop-Teil wird exemplarisch Juvenals Kritik städtischen Lebens und Möglichkeiten behandelt. Es werden Möglichkeiten erprobt, dieses Thema im Unterricht mit Hilfe von Texten und Bildern zu erschließen, die auf die Urbanisierung in der Moderne reagieren.

Dr. Jan Bernhardt, Berlin, Thema: siehe Homepage

Im Anschluss an die Fortbildung findet die jährliche Mitgliederversammlung des Thüringer Altphilologenverbands statt.

Weitere Informationen finden Sie auf thuerav.de.

Sprachbildung und Perspektivenwechsel – Latein- und Griechischlehrkräfte treffen sich zum Landestag in Meppen

Die Schülerinnen und Schüler zur Sprache zu bringen ist vielen Lehrkräften ein wichtiges Anliegen. Die niedersächsischen Lehrerinnen und Lehrer für Latein und Altgriechisch treffen sich hierfür zu einem landesweiten Fortbildungstag.

Am 29. September 2023 findet in Meppen der NAV-Landestag der Alten Sprachen statt.

„Wenn sich Schülerinnen und Schüler mit den antiken Texten beschäftigen, lernen sie nicht nur, sich im Deutschen sicher auszudrücken. Das langsame, genaue und manchmal auch anstrengende Arbeiten fördert auch Entschleunigung und Resilienz“, sagt Michaela Lantieri, die Vorsitzende des Niedersächsischen Altphilologenverbandes, der den Landestag in Meppen ausrichtet.

Ein weiteres wichtiges Thema in Meppen ist Perspektivenwechsel durch die Beschäftigung mit antiker Mythologie. Der seit der Zeit des Augustus bekannte römische Dichter Ovid ist derzeit in der Latein-Oberstufe an den niedersächsischen Gymnasien und Gesamtschulen mit einem besonderen Werk Semester-Thema: In den 21 Briefen Epistulae Heroidum – Briefe von Heroinen – ist Ovid in die Rolle prominenter mythologischer Frauen geschlüpft. „Ipse veni! Komm endlich selbst nach Hause!“, lässt er etwa Penelope, Königin von Ithaka, an ihren über 20 Jahre abwesenden Ehemann Odysseus schreiben.

Für den Landestag mit dem Hauptvortrag zu Ovids Heroides (Prof. Ulrich Schmitzer, Berlin) und rund 25 Workshops zu unterschiedlichen Themen wie etwa Textverständnis ohne Übersetzen, die Gerichtsrede als Feld politischen und privaten Kampfes, digitale Lösungen für motivierende Textarbeit im Fach Latein oder Latein sprechen im Unterricht werden rund 200 Lehrkräfte aus Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern erwartet.

Das Programm finden Sie auf der Homepage des LV Niedersachsen: Der Niedersächsische Altphilologenverband - Der NAV (navonline.de)

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